Erste Begegnung mit dem Death Valley nach einigen Jahren


Zum Frühstück gibt es die Riesen-Cinnemon-Rolls aus dem Alabama Hills Cafe. Dann packen wir und es fühlt sich aus wie der Auszug aus Jerusalem.

 

Strahlend blauer Himmel, wenn auch nur 57 Grad, aber es fühlt sich wärmer an.

Erster Stop soll das Joshua Tree U2-Denkmal sein, aber unser Garmin will die Koordinaten nicht annehmen und ich habe versäumt, die Meilen in Lone Pine zu notieren. So finden wir es nicht, es gibt an der Strecke keine sichtbaren Hinweise, zuviele Stellen, wo geparkt wurde, zuviele Joshua Trees, aber keine Fußspur in die Wüste. Später habe ich gelesen, dass man bei ungefähr Milemarker 33 an der richtigen Stelle ist, aber da war es schon zu spät.

 

Wir wollen zu den Darwin Falls. Abzweig von der 190 auf die Old Toll Road, eine Meile vor Panamint Springs. Die Straße ist ordentlich zu fahren, am Parking stehen jede Menge Fahrzeuge. Aber unterwegs sind wir fast alleine. Der Hike dauert ungefähr eine halbe Stunde, erst ist der Wash sehr breit, aber dann verengt sich der Canyon. Es gibt ein paar kleine Klettereinlagen, ansonsten aber nichts Dramatisches. Der Wasserfall sieht auf dem Foto viel imposanter aus, aber wenn man in der Nähe ist, sollte man ihn besuchen.



Darwin Falls


Die Ranger an der Station in Stovepipe Wells tragen schusssichere Westen! Übrigens werden wir sehen, dass sie im ganzen Valley so angezogen sind.....

Hier nehmen wir unseren Lunch ein. Der Sprit kostet 3,45 Dollar, billiger als in Lone Pine.

Dafür kostet er in Furnace Creek 5,01 Dollar - gut dass wir getankt haben....


Fahrt durchs Death Valley



Unser Zimmer im Longstreet Inn & Casino liegt leider nicht zum Duck-Pond, aber wir haben ihn gleich besucht. Das ist ja eine richtige Idylle und ich denke, die Enten werden den Pond nie verlassen.

Dinner gibt es im Nebraska Steakhouse im Obergeschoß des Casinos, mit schöner Aussicht.



Das ist Herman, ein schwarz/weißer Holsteiner Stier. Er lebte von 2005 bis 2013 im Amargsa Valley und war sehr beliebt. Er war riesig, über 2 Meter hoch und 1.500 Kilo schwer. Der arme Kerl starb an Krebs.

Zu seinen Lebzeiten hat er die Touristen begrüßt, die vom Longstreet in das Death Valley fuhren, oder von dort kamen. Man sagt, dass er sehr freundlich war, mehr so wie ein Hund.

Jetzt steht vor dem Longstreet dieses Denkmal an ihn.

PS: hab gerade festgestellt, dass das Vieh Zitzen hat - huch! Das ist ja eine Kuh. Hier hat sich wohl jemand geirrt.....

Das Logstreet Inn & Casiono liegt nur wenige Meilen ausserhalb des Death Valley NP und ist vor allem bezahlbar. Unser Zimmer ist sehr groß mit zwei Doppelbetten, nett und hell dokoriert. Alles ist sauber, das WLAN funktioniert gut. Im angrenzenden Park gibt es einen Ententeich mit Wasserfall, eine kleine Kapelle gibts auch.

Waschen kann man dort ebenfalls, aber es ist sehr teuer: je 5 Dollar für Maschine und Trockner.

Am Wochenende gibts Livemusik im Restaurant. Frühstück ist nicht inklusive, das kann man bei "Jack" und das ist auch sehr lecker. Einen kleinen Laden mit Lebensmitteln etc. gibts auch. Das Restaurant im ersten Stock können wir auch empfehlen.