Dinosaur National Monument und Fantasy Canyon


Freitag, 31.03.2006

 

Wir hatten beschlossen, am dritten Tag erst nach Norden Richtung Vernal zu fahren um uns das Dinosaur National Monument anzuschauen. Von Fruita aus faehrt man auf der 64 ueber Rangely (wir haben dort getankt) nach Dinosaur. Dort gibt es ein Colorado Welcome-Center. Von dort geht es auf die 40 nach Jensen, dort besuchten wir dann das Utah-Welcome-Center und bekamen das uebliche Faltblatt des National Park Services fuer das Dinosaur NM. Der riesige Souvenir Shop ist nur im Sommer geoeffnet, so dass wir daran vorbeigefahren sind bis zum sogenannten Dinosaur Quarry, das ungefaehr 7 Meilen noerdlich von Jensen liegt. Im Sommer verkehren dort auch Shuttle-Busse. Ueberdacht im Douglass Quarry und Visitor Center kann man Dinosaurier-Knochen bestaunen und erfahren, wie diese Riesen gelebt haben.


Earl Douglass entdeckte 1909 das Dinosaur Quarry als er auf der Suche nach Fossilien fuer das Carnegie Museum war. 1915 entstand das 211.000 Acre grosse National Monument, bestehend aus River Canyons, Bergen, archeologischen Plaetzen  und dem 80 Acres grossen, mit vielen Dinosaurier Fossilien bestueckten Quarry. Man wird versetzt in eine Welt vor 150 Millionen Jahren. Anschliessend sind wir die Autotour entlang des Green Rivers gefahren, allerdings nur bis zum Campingplatz, der natuerlich noch gesperrt war. Man kann auch vom Monument Headquarters Visitor Center in der Naehe von Dinosaur (nur im Sommer und an Wochenenden im Winter geoeffnet) in das National Monument fahren, Fossilien kann man allerdings nur im Quarry besichtigen.



Zurueck in Jensen begaben wir uns nochmals ins Welcome-Center und fragten die Rangerin nach dem Fantasy Canyon. Sie gab uns eine Karte und eine gute Beschreibung. Man faehrt vom Welcome-Center Richtung Dinosaur und faehrt nach der Ueberquerung des Green Rivers nach Sueden auf den Redwash Highway, der sich als unpaved Road entpuppt, aber gut zu fahren ist. Man stoesst dann auf den Bonanza Hwy (45) und zweigt dann auf die Glen Bench Road ab. Ab da ist der Fantasy Canyon ausgeschildert. Die Strecke ist stark von Trucks befahren, da man sich in einem Gebiet mit Oelfeldern befindet. Es ist eine richtig unwirkliche Gegend und zwischendurch hatten wir Angst, nie wieder in die Zivilisation zu finden. Wir hatten aber eine sehr gute Beschreibung von Steffen Synnatschke mit, die wir sehr empfehlen koennen. Wenn man sich in Vernal und Umgebung befindet, ist der Fantasy Canyon ein absolutes Muss.  Anschliessend sollte man aber die Reifen kontrollieren! Wir haben uns eine dicke Schraube eingefahren, was wir aber erst am naechsten Morgen auf dem Parkplatz unseres Hotels in Moab gemerkt haben. Dazu spaeter mehr. Zurueck sind wir dann die Glen Bench Road bis zur 45, Richtung Sueden nach Bonanza und von dort auf die Stanton Road. Irgendwann kommt man wieder auf Hwy 40. Ueber 64 nach Rangley und von dort auf die 139 nach Loma. Da geht es wieder auf die Interstate 70 Richtung Green River.



Wir sind dann ab Cisco den Scenic Bayway 128 nach Moab gefahren. Leider war es schon recht spaet und es wurde immer dunkler, so dass wir diese 44 Meilen lange Traumstrasse nicht richtig geniessen konnten. Wir beschlossen aber, am naechsten Tag die Fisher Towers zu besuchen.

Wir bezogen unser La Quinta in Moab, spielten unsere Fotos auf "Schlappi" und tranken unser Budweiser. Verpflegung hatten wir uns im Supermarkt geholt. Nachdem wir uns den Weather-Channel angeschaut hatten, begaben wir uns zufrieden ins Bett.