Crazy Horse, Wall Drugstore, Badlands National Park


Montag, 03. September 2012
661 Meilen
68 Grad
Abfahrt 09:30 Uhr

 

Wieder gibt es ein leckeres Frühstück Im Wranglers. Black Pearl ist gepackt und wir fahren die paar Meilen bis zum Crazy Horse Monument. Da baut man schon seit 50 Jahren und es wird wohl weitere 50 Jahre bis zur Fertigstellung dauern. Wir können wenigstens sagen, dass wir den Kopf von Crazy Horse gesehen haben – obwohl mir das Pferd lieber gewesen wäre.
Parken kostet pro Person 10 $; trotz Labor Day ist er nicht überfüllt. Wir begeben uns ins Welcome Center, betrachten die ausgestellten Objekte und schauen uns den Film an, der ausführliche Informationen über das Projekt Crazy Horse gibt. Für 4 $ pro Nase erstehen wir ein Busticket, mit dem wir bis unter das Monument gefahren werden. Während der Fahrt bekommen wir weitere Infos. Alles in allem sehr interessant und die 28 $ allemal wert.



Weiter geht die Fahrt über Hill City (das uns besser als Keystone gefällt) nach Rapid City. Die Stadt ist sowas von leer, die meisten Geschäfte Downtown geschlossen. Im historischen Bezirk stehen an alles Straßenecken Sculpturen der amerikanischen Präsidenten; einige fotografieren wir.
Der Safeway hat offen und wir besorgen uns Nachschub.



Kurz nachdem wir auf die 90 East Rapid City verlassen, erscheinen die ersten Reklameschilder für den Wall Drugstore. Ich hatte schon im Internet darüber gelesen und wollte unbedingt hin um mir Cowboystiefel zu kaufen. Leider ist nix draus geworden: entweder ist meine Größe nicht da, sie passen mir nicht trotz richtiger Größe, oder sie sind schlichtweg zu teuer. Wenigstens finde ich einen Ring mit Türkisen.
Wir durchstreifen sämtliche Geschäfte, dieser Wall Drugstore ist ja fast wie ein kleines Dorf. Auch hier ist für Labor Day auffallend wenig los.



Von hier aus fahren wir auf der 240 den Badland Loop. Die Sonne steht schon recht tief, wir können einige tolle Bilder machen und bekommen einen ersten Eindruck von diesem Nationalpark.



Bei der Cedar Pass Lodge angekommen, checken wir ein und besichtigen unsere Cabin. Und sind enttäuscht. Die Cabin ist zwar einigermaßen groß, wir haben sogar ein anhängendes Zimmer, verbunden durch das Bad, aber alles ist sehr abgewohnt, die Fliegengitter sind zerrissen, Fenster sind mit Silikon zugeklebt und lassen sich nicht öffnen. Die Gardinen hängen nicht mehr richtig, Türrahmen hängen herunter. Und der Hammer: es gibt kein Außenlicht, sodass man sich möglicherweise die Ohren bricht, wenn man ans Auto will. Internet gibt es nur in der Lobby, kein Kühlschrank – dafür bekommen wir einen kostenlosen Eisbeutel und eine kleine Kühlbox.
Mit der Cabin sind wir nicht einverstanden und beschweren uns an der Rezeption. Leider ist alles ausgebucht, sodass wir bleiben müssen. Aber man bietet uns an, morgen ins Hotel umzuziehen, was wir auch annehmen. Dort ist es zwar etwas teurer, aber das Frühstück ist inklusive. Schaun wir mal….


Wir checken unsere Mails und melden uns in FB, bekommen einen weiteren kostenlosen Eisbeutel (für die Unannehmlichkeiten!!!!) und fahren zurück in unsere ungastliche Cabin.
Heute gibt es Caesar-Salat mit Chicken, aber er schmeckt nicht so recht. Also muss ein Whisky her.
Bilder überspielen und dann ab in die Falle.


Abschreckende Ansichten unserer Lodge - nie wieder!!