La Vegas - wir kommen!


04. +05. April 2005

 

Nach vier schoenen Tagen im Kreise unserer Familie machen wir uns Montagmorgen auf dem Weg nach Las Vegas.

 

Dort soll unsere diesjaehrige Rundreise beginnen und dort wird sie auch enden. Aber nicht weil wir Las Vegas so megatoll finden, sondern weil man in diesem riesigen Land auf dem Weg vom Bryce Canyon nach SLO einmal uebernachten muss.

 

Als Route haben wir uns folgende Strecke ausgesucht:

 

Von SLO nach Norden bis Passo Robles, von dort auf die 46, noerdlich von Bakersfield auf die 99 und in Bakersfield auf die 58. Vorbei an den Windraedern von Tehachapi, an schneebedeckten Bergen bis wir die Mojave-Wueste erreichten. Hinter Barstow sind wir auf die Interstate 15 gegangen, haben bei Primm California verlassen und Nevada betreten. Direkt an der Stateline  erahnt man, was einem in Las Vegas erwartet.

 

Las Vegas erwartet uns mit angenehmen Temperaturen und wir bezogen unser Zimmer im Luxor. Ich hatte die Uebernachtung direkt ueber die Website vom Luxor Anfang Maerz gebucht, die Nacht fuer 99 Dollar plus Tax. Als ich zwei Wochen spaeter mal wieder auf der Website war, sah ich, dass die beiden Naechte fuer 79 Dollar plus Tax angeboten wurden. Da es auf der Luxor-Website keine Moeglichkeit zur Stornierung gibt, habe ich angerufen und um den guenstigern Preis nachgefragt. Minuten spaeter war die Email mit dem reduzierten Preis da. Also nicht schuechtern sein, wenn es darum geht, einen besseren Preis zu erzielen. Im Nachhinein war ich doppelt froh ueber den Preis, denn meine Erwartungen, die ich an das Luxor stellte, wurden so gar nicht erfuellt. Wir hatten ein Pyramidenzimmer und dass es dort laut ist, wie in vielen Berichten steht, kann ich nicht bestaetigen. Das Zimmer war normal gross, das Bad fuer meinen Geschmack eher klein, die Einrichtung nichts Besonderes. Dass die Aufzuege schraeg hochgehen und nicht Elevator sondern Inclinator heissen, hat mich auch nicht mehr beeindruckt. Ausserdem wurde man vor den Aufzuegen staendig kontrolliert. Das kommt davon, wenn man in einem Luxus-Hotel uebernachten moechte!

 

Da wir abend eine Show der Blue Man Group gebucht hatten, mussten wir uns etwas beeilen mit dem Frischmachen und Umziehen. Die Show hatte ich ebenfalls ueber die Luxor-Website gebucht, 99 Dollar pro Nase, die Plaetze waren sehr gut. Die Darbietung der drei Blauen Maenner ist sehr amuessant, vor allem, weil auch das Publikum mit einbezogen wird.

 

Anschliessend haben wir dann noch das Nachtleben genossen, wir sind durch das Excalibur, Monte Carlo, Bellagio und Cesars Palace gezogen. Nachdem wir festgestellt hatten, dass alles noch da war in LV bzw. noch einiges Neues dazugekommen ist, machten wir uns wieder auf den Rueckweg. Denn eigentlich waren wir muede und entsprechend fiel das “Nachtleben” dann aus.

 

Am naechsten Tag haben wir uns im Tropicana die Titanic-Ausstellung angesehen. Hier hatte ich per Zufall Gutscheine im Internet gefunden. Die Ausstellung ist bereits in anderen Staedten gewesen und dort sehr gut angekommen. Uns hat es gut gefallen und im Shop haben wir dann erfahren, dass es auf der Titanic einen Eisbaer gab. Er gehoerte einem Jungen namens Douglas, der gerettet wurde. Fast waere der Eisbaer in den Fluten des Nordatlantics versunken, aber ein Besatzungsmitglied fand den Baer und gab ihn seinem kleinen Besitzer zurueck. Die Mutter schrieb ein Jahr spaeter ein Buch ueber die Geschichte von “Polar” dem Titanic-Bear.

 

Im Bellagio fand eine Blumenausstellung statt. Leider koennen die Bilder nicht wiedergeben, wie wunderschoen alles war.

 

Da man ja auch Essen muss, hatten wir uns zum Fruehstueck das Buffett im Luxor ausgesucht. Nun ja, ich will ja nicht ungerecht sein, aber letztes Jahr im Circus Circus hat es uns fuer weniger Geld besser geschmeckt. Abends wollten wir uns dann etwas ganz Besonders goennen, naemlich das Buffett im Aladin - soll ja das Beste in der Stadt sein. Das Teuerste ist es auf jeden Fall und wir sind zur Ansicht gekommen, dass Buffetts nix fuer uns sind.

 

Anfang April war die Stadt noch ziemlich leer, in den Casinos sah es richtig trostlos aus, allerdings waren die Parkdecks voll - keine Ahnung, wo die Leute steckten.

Wir sind dann auch gerne weiter gefahren, vor allem nach dem das mexikanische Zimmermaedchen morgens um 8 Uhr im Zimmer stand und wissen wollte, wann wir endlich abhauen. Oder sollte das ein besonderer Service des Hotels sein? Also nix wie raus aus dieser Stadt. Wir hatten uns vorgenommen, uns dieses Mal nicht zu verfahren, sondern auf kuerzestem Wege zum Hoover Dam zu gelangen.

 

Die Entfernung von San Luis Obispo nach Las Vegas betraegt 435 Miles und wir brauchten dazu etwas ueber 7 1/2 Stunden.

 

Wer mag, kann sich noch unsere Fotogalerie anschauen.

 

 

 



Primm