Fisher Towers


Samstag, 01. April 2006

 

Der vierte Tag begann mit einer boesen Ueberraschung. Nach dem Fruehstueck wollten wir losfahren zu den Fisher Towers. Dieter fand aber, dass unser rechtes Vorderrad etwas flach aussah und wir begaben uns zu ”Big0Tires” wo man eine dicke Schraube aus dem Reifen zog. Also schon wieder ein flat tire, genau wie im letzten Jahr. Der Spass hat uns 13 Dollar gekostet, wurde aber anstandslos von Alamo in San Francisco bezahlt. Die Leute bei Big0Tires waren sehr nett und schnell, so dass wir uns doch noch auf den Weg zu den Fisher Towers machen konnten.

 

Der Hwy 128 schlaengelt sich entlang des Colorado Rivers. Abends zuvor sahen wir die Red Cliffs Lodge hell beleuchtet an die Felsen geschmiegt liegen. Ein tolles Bild. Aber auch am Tage sieht die Anlage grandios aus. Sicher ein schoener Ort, wo man verweilen kann.

Man kommt vorbei am Negro Bill Canyon, einem Gebiet in dem viele Western- und Werbe-Filme gedreht wurden, einer dieser Orte ist Castle Rock.

 

Bei Milemarker 21 verlaesst man den Highway und kommt auf eine unpaved road, auf der man nach 3 Meilen den Parkplatz erreicht. Man folgt dann dem Trailhead, sollte sich an den Spuren im Sand orientieren und Wasser mit sich fuehren. Es gibt zwar am Parking die uebliche Toilette, aber nichts zu Trinken. Der Weg ist teilweise ein wenig beschwerlich, man klettert ueber steile Felsen und schlaengelt sich am Berg entlang. Der Trail ist 2,2 Meilen lang und sollte in drei bis vier Stunden zu machen sein. So sagt es die BLM-Tafel; wir haben dreieinhalb Stunden gebraucht. Es gibt immer wieder Viewpoints an denen man stehen bleiben und fotografieren muss. Und dann sieht man den 900 feet hohen Titan! Auf der Anhoehe angekommen haben wir ein kleines Picknick veranstaltet und vertraeumt auf den Colorado weit unten geschaut. Die Fisher Towers waren immer wieder Hintergrund fuer Filme, Videos und Werbeclips.


Ich hatte irgendwo im Netz eine Beschreibung der Fisher Towers gefunden (kann sie aber nicht mehr finden), in der stand, dass man hier ohne Touristenmassen die Einsamkeit geniessen kann. Diese Aussage stimmt nicht mehr, als wir ankamen haben wir den letzen Parkplatz ergattert.


Traumhaft stellen wir uns den Sonnenuntergang vor, uns hat es aber auch am spaeten Nachmittag sehr gut gefallen.



Abends haben wir bei Eddie McStiff ein leckeres Steak gegessen und das koestliche Bier aus der eigenen Brauerei getrunken.