Lassen Volcanic Nationalpark


Mittwoch, 23.6.

 

Der Wecker weckt nicht, weil falsch gestellt, aber wir sind trotzdem um halb acht wach. Schlappi an und schon sind wir connected zu Schwägerin Heidi. Wir hatten gestern Probleme mit dem neuen Handy und sollten erstmal einen Kurs belegen. Telefonieren mit der Cellion-Card innerhalb USA funkt, nur nach Europa nicht, dazu brauchen wird die Universal-Card, damit klappt es dann auch.

 

Beim leckeren Frühstück bekommen wir 50 % off, auch nicht schlecht. Waffeln und French Toast.

 

Nach dem Auschecken und Laden des Autos geht es erstmal zu FEDEX um das Paket für Doris and family aufzugeben. Danach auf die I 80 und die I 5 Richtung Norden. Vorbei an Obst- und Oliven-Plantagen. Der Verkehr verringert sich, je nördlicher wir kommen. Bei Red Bluff biegen wir ab auf die CA 36 zum Lassen Volcano NP.

 

Leider sehen wir bei der Abfahrt schon das Schild, dass die Strasse nur bis 11 Meilen hinter dem Visitor Center frei ist. Was bedeutet, dass der Bumpass Hell Trail gesperrt ist.

 

Der große Tehama Vulkan brach in sich zusammen und es bildeten sich mehrere kleine Vulkane. Vor allem der Lassen sorgte in der Zeit von 1914 bis 1917 durch seine zahlreichen Ausbrüche für das heutige Aussehen des Gebietes. Er schläft zwar jetzt, zählt aber immer noch zu den aktiven Vulkanen.

 

Nach dem Aufenthalt im Visitorcenter, Kauf eines kleinen Schwarzbären, den wir “Blacky” nennen und Anschauen des informativen Videos nehmen wir eine kleine Stärkung zu uns und fahren dann weiter durch eine tolle Berglandschaft bis Sulphur Works. Dort machen wir Bekanntschaft mit faulen Eier Gerüchen, sprudelnden Schlammlöchern und bunten Hügeln.

 

       


Danach geht es weiter und je höher wir kommen, desto mehr Schnee liegt neben der Straße. Der Emerald Lake ist nur mit Mühe zu erkennen und Schilder warnen vor dünnem Eis. Am Parkplatz vom Bumpass Hell war Ende - Road closed!!  Wir sind dann zu Fuß weitergegangen bis wir tatsächlich vor einer geschlossenen Schneedecke auf der Straße standen. Riesige Snowplows und Fräsen stehen da und warten auf ihren Einsatz.



Es war eine nette Wandung im Schnee und trotzdem angenehmen Temperaturen für T-Shirt und kurze Hose.

 

 

Der Park hat mehr Aufmerksamkeit verdient, leider hat ein offensichtlich schneereicher Winter dafür gesorgt, dass wir unsere Wanderungen nicht machen konnten. Ein Grund, wieder zu kommen. Ein junges Deer meint unseren Weg nach Mineral kreuzen zu müssen und Dieter muss mächtig in die Eisen.

 

In der Mineral Lodge haben wir eine Übernachtung reserviert. Alles ist recht einfach gehalten, hat aber Charm. Nach einem Bierchen vor unserem Zimmer gehen wir ins Restaurant und essen Salat mit Chicken. Und ein Körbchen Knoblauch-Pommes! Dazu gibt es Mineral Lodge Ale. Wir sind so satt, dass wir fast rollen



Heute müssen die Bilder überspielt und der Reisebericht geschrieben werden. Fällt aber nicht schwer, da weder ein Fernseher noch Internet die Arbeit stören, da nicht vorhanden.

Um 22:00 Uhr ruft das riesige Doppelbett.


Gefahrene Meilen: 200

Unterkunft: Mineral Lodge

wo gebucht: direkt, Website

Preis gesamt: 81,00 $

Anzahl der Nächte: 1

Bewertung: ***