Cathedral Valley


Freitag, 10.04.2015
Abfahrt: 10:00 Uhr, 37 Grad
Meilenstand: 2741

 

Nach dem Frühstück wird Durango gepackt, mit Sieglinde und Stefanie geskyped und mit Moni gewhatsapped. ….. was für Neudeutsche Worte.


Wir wollen ins Cathedral Valley und laut Aussage vom Visitocenter soll die River Ford für den Durango befahrbar sein. Also stehen wir um 10:30 Uhr am Ufer des Fremont Rivers. Ich ziehe Dieters neue Wasserschuhe an und wage mich ins Wasser. Hinter uns wartet bereits ein weiteres Fahrzeug, ob es auch wirklich durch den Fluss geht. Ich watschle los und gebe Dieter das Zeichen, dass er fahren soll. Er kommt unbeschadet auf der anderen Seite an.

Weiter geht es durch unwirtliches Land, teilweise fahren wir im Wash, überall liegen viele Lava-Brocken herum und wir treffen viele Rinder. Die Landschaft verändert sich ständig, bis wir um 12:00 Uhr am Overlook ankommen. Mittlerweile haben wir 58 Grad. Die Road ist oben teilweise ziemlich heftig und wird erst besser, als wir ins Tal kommen. Die Temperaturen steigern sich bis 66 Grad. Die Cathedralen sehen toll aus, dabei ist das alles eigentlich nur Sandstone.
Wir biegen zur Gypsum Sinkole ab, einem riesigen Loch in der Erde mit 15 Meter Durchmesser und einer Tiefe von 61 Metern, dann kommen Temple of Sun and Moon ins Blickfeld. Dort gibt es auch noch den seltsamen Glas Mountain, ein Haufen Erde, in dem sich
Um 14:00 Uhr nehmen wir am Temple oft he Moon unseren Lunch ein, der aus einem leckeren Apfelkuchen aus der Broken Spur Bakery und einer Banane. 40 Minuten später fahren wir weiter. Um 15:30 Uhr und 86 Meilen mehr auf dem Tacho erreichen wir den Highway 24.


Im Mesa Market kehren wir ein: letztes Jahr wurde dort renoviert, aber eigentlich können wir nicht erkennen, was gemacht wurde, es sieht immer noch so chaotisch aus wie immer. Wir kaufen Feta, weil der Ziegenkäse leider ausverkauft ist und einen kleinen Laib dunkles Brot.
Zwischen Milemarker 105und 106 biegen wir auf die Factory Butte Road/6650 East  ab. Eigentlich soll sie Coal Mine Road heißen, so beschreiben es zumindest Isa und Silke unisono. Aber egal, nach 2 Meilen parken wir Durango und machen uns anhand der GPS-Daten auf die Suche nach dem Factory Butte Arch. Das Gebiet ist interessant und wir finden gleich mehrere kleine bis winzige Arche. Am Factory Butte Arch legen wir uns in die bezeichnete Rinne und sehen perfekt die Factory Butte. So funny!!


Gegen 17:30 Uhr erreichen wir Hanksville und das Whispering Sands. Unser Zimmer ist noch nicht fertig, so setzen wir uns davor hin und genießen unser Bierchen.


Zwei Cabins weiter wohnt ein lustiger Kautz mit einer Harley auf einem Trailer. Es stellt sich heraus, dass er heute und morgen im Slickrock Grill Musik macht. Also ein echter Künstler. Er ist sehr freundlich und erzählt, dass er eine Bekannte hat, die aus Karlsruhe stammt und seit 20 Jahren als Geologin in Arizona arbeitet. Seine „Alte“ ist allerdings eine doofe, unfreundliche Kuh. 


In Stan`s Burger genehmigen wir uns einen Buffalo-Burger, es ist ein Selbstbedienungsladen mit Plastikzeugs, aber es schmeckt ganz gut. Dort werden wir morgen früh auch unser Frühstück einnehmen. 
Obwohl wir heute ja wirklich nicht viel gewandert sind, bin ich fix und alle, vermutlich weil es wieder so warm ist. 

 

Service und Internet sind schlecht im Whispering Sands, die Handtücher werden gewechselt, Seife nach einmaligem Gebrauch auch, das Pappzeug bei Stan`s ist böse, böse… Das Zimmer ist schön, Heizung im Bad vorhanden, ebenso Lüftung und das Fenster kann man öffnen.