Salt Lake City ist die Hauptstadt des US-Bundesstaates Utah und mit rund 194.000 Einwohnern (Schätzung 2016, U.S. Census Bureau) auch die größte Stadt des Staates. Im Ballungsraum leben über 1,1 Millionen Menschen. Salt Lake City ist County Seat (Verwaltungssitz) des Salt Lake Countys.
Die Stadt wurde 1847 von Mormonen gegründet. Auch heute noch gilt die Stadt als Zentrum der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage.
Am 24. Juli 1847 wurde Salt Lake City von 143 Männern, drei Frauen und zwei Kindern an der Ostküste des Großen Salzsees gegründet. Diese Mitglieder der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage (HLT, englisch Latter-day Saints, LDS), auch Mormonen genannt, waren hauptsächlich wegen der religiösen Verfolgung und Diskriminierung aus den östlichen Staaten geflohen. Sie waren die ersten Weißen, die sich in Utah niederließen.
Nach dem Lynchmord an ihrem Kirchengründer Joseph Smith leitete der zweite Kirchenpräsident Brigham Young die Mehrheit der Kirchenmitglieder in Richtung Westen – das Gebiet der Stadt gehörte damals offiziell noch zu Mexiko, war aber praktisch ein Niemandsland; so hoffte man, aus dem Gebiet der als feindlich empfundenen USA zu entkommen. Letztlich gelang dies zwar nicht, aber bis die US-Zentralmacht hier merklich in Erscheinung treten konnte, waren die Mormonen bereits fest genug etabliert, um in ihrer Existenz nicht mehr gefährdet zu sein.
(Wikipedia)
Dienstag, 20.7.
Da wir die Klimaanlage ausgeschaltet haben, war die Nacht etwas “warm”. Die Betten sind aber gut.
Frühstück gibt es bei Denny`s, wir gönnen uns ein Grand Slam mit Pancake, Bacon, Sausage und eggs.
Dann wandern wir, den Stadtplan in der Hand, Richtung Temple Square. Die Anlage ist echt gigantisch und wir bekommen eine deutschsprachige Führung von einer jungen Schweizerin aus Kreuzlingen. Sie ist für 1 ½ Jahre hier und sehr von ihrem Glauben überzeugt. Die meist jungen Damen treten immer im Zweier-Pack auf, haben ihre Bibel dabei. Brigham Young, der zweite Prophet hat den Bau des Tempels initiiert, der 40 Jahre gedauert hat. In den Tempel kommt man als Nicht-Mormone nicht, wohl aber in das Tabernakel, einen Konzertsaal. Alles ist schön gemacht, viele Blumen und viele Gebäude. Nun ja, wenn jeder ein Zehntel seines Einkommens gibt, dann kann man schon was auf die Beine stellen. Wir besuchen auch das Beehive-House, Mr. Young hat nicht schlecht gelebt.
Danach geht es zum Capitol. Was uns wundert, wir sind fast alleine in dem riesigen Gebäude. Auch im Visitor Center ist niemand, irgendwie ist diese Stadt komisch. Alles ist schön und sauber, es fahren auch viele Autos, aber man sieht kaum Fußgänger.
gefahrene Meilen: 30