Heimflug


Dienstag, 27.07.

 

Ein letztes Frühstück bei Starbucks, nochmal kontrollieren, ob wir alles eingepackt haben, das Auto bringen lassen und die Gepäckstücke einladen. Fräulein Garmin bringt uns zielsicher zum Mietwagenzentrum. Hier müssen wir uns von unserem “Reisschüsselchen” verabschieden. Es hat uns wirklich gefallen, für die diesjährigen Strecken war es auf jeden Fall okay. Der Verbrauch war gegenüber dem Ford Explorer wesentlich geringer.

Die Abgabe bei Alamo ist wie üblich problemlos, wir fahren mit dem Aufzug nach unten und steigen in den Shuttle zum Flughafen ein. Am United-Schalter sind nur wenige Leute vor uns, wir geben die Koffer auf, keiner hat Übergewicht und schon sind wir entlassen. Wir fahren in den ersten Stock und genehmigen uns noch einen Kaffee bei Starbucks. Wir kommen ins Gespräch mit einem älteren Mann aus Deutschland - er hat seinem Neffen den Südwesten gezeigt - und verpassen fast unser Bording. Zum Glück muss Dieter in eine “Sonderbehandlung”, seine Kamera wird auf Herz und Nieren geprüft, so sind wir aber letztendlich schneller durch die Security.


Die Maschine startet pünktlich um kurz nach 10 Uhr, ein letzter Blick aus dem Fenster auf Vegas. Nach einiger Zeit schaue ich zufällig wieder aus dem Fenster und was ist unter uns????? Page!!! gut zu erkennen durch die drei Schornsteine der Powerplant. Und alles ist so schön rot, Canyon neben Canyon und dazu das Blau des Lake Powells.


Der Anflug auf Denver ist wie gewöhnlich etwas ruppig, die Landung kurz nach 13 Uhr dann aber sanft. Da wir Hunger haben, beschließen wir, den einzigen McWürg dieser Reise aufzusuchen (wie jedes Jahr, wenn wir in Denver sind) und der Big Mac schmeckt sogar. Wir vertreiben uns die Zeit mit Besuchen in den diversen Shops und gehen online um die Mails zu checken. Das ist das Schöne auf den amerikanischen Flughäfen, man kann immer kostenlos ins Netz.


Auch in Denver startet die LH 447 nach Frankfurt pünktlich. Nun liegen 10 Stunden vor uns, kurz vor 12 Uhr Mittags werden wir heimatlichen Boden unter dem Fahrwerk haben.


Als wir noch so warten, kommt die Crew unserer Maschine angewackelt und ich denke mir, dass diese “Tussis” bestimmt alle nicht sehr nett sind. Und siehe da, genau so kommt es auch. So eine unfreundiche Crew hatten wir auf all unseren 10 Lufthansa-Flügen nicht. Das Essen ist ungenießbar - okay, bin ich selber schuld, warum bestelle ich “Laktosefrei”. Aber auch das sollte doch eigentlich genießbar sein, oder? Aber gut, ein Fastentag schadet ja nicht. Das Frühstück ist genauso scheußlich, obwohl wir uns ein “normales” erschwindelt haben. Die Filme im Inseat-Entertainment sind auch langweilig und so versuchen wir ein wenig zu schlafen. Das gelingt sogar, obwohl wir einige Babys an Bord haben.


Um kurz vor Mittag landen wir bei Regen in Frankfurt. Auf das Gepäck müssen wir relativ lange warten, aber es ist alles da. Danach geht es zum Europcar-Schalter um den Mietwagen abzuholen. Die beiden Ladys am Schalter haben den Kurs für Kundenfreundlichkeit geschwänzt. Mit den Accor-Gutscheinen kennen sie sich auch nicht aus und so können wir erst eine Stunde später und mit dickem Hals das Auto übernehmen. Aber was tut man nicht alles, wenn man sparen kann.


Die Fahrt nach Sessenheim findet bei strömenden Regen statt, verläuft aber störungsfrei. Mutti und Robili erwarten uns schon und freuen sich, dass wir wieder gut angekommen sind.

Fazit

 

5 Wochen

7 Bundesstaaten

2 Personen

2 Fahrzeuge

10.390 Kilometer

5.500 Fotos

für x.xxx Euros

 

Erinnerungen: fast unbezahlbar