Watson Lake, Jerome und Sedona


Samstag, 27.04.2013
5912 Meilen
Abfahrt 09:30 Uhr, 86 Grad

 

Vor dem Frühstück wird noch ein bisschen koffermäßig umgeräumt und als ich so spaßeshalber sage, dass meine Brille ja vielleicht in Dieters Rucksack sein könnte…….. zieht dieser tatsächlich das gute Stück heraus!! Ich bin mir ja nicht sicher, ob er sie versteckt hat, aber wir wollen mal nix unterstellen, Hauptsache sie ist wieder da, der Tag ist gerettet.


Frühstück ist wieder prima. White Pearl wird eingeräumt und wir fahren erstmal zur Bank of Amerika um uns mit Dollars einzudecken. Netterweise liegt auf dem Weg ein ROSS und heute ist Dieter auch geneigt ihn zu betreten. Ich kaufe zwei Kleidchen, Söckchen und einen Vergrößerungsspiegel, der in Deutschland ein vielfaches gekostet hätte.


Danach geht es über Hwy 60 zur Interstate 17, die wir am Exit 259 verlassen um zum Agua Fria National Monument zu gelangen. Wir überlegen es uns aber und fahren weiter über die State Route 69 nach Prescott und zum Watson Lake. Dort bezahlen wir 2 Dollar und genießen einen tollen Nachmittag. Der Watson Lake ist ein Reservoir in den Granite Dells, etwas außerhalb von Prescott. Die Stadt kaufte das Reservoir und das umliegende Land 1997 als Erholungsgebiet. Man kann dort klettern und Kanu fahren, auch Gas und Elektro-angetriebene Boote sind erlaubt, jedoch nicht schneller als 5 Meilen pro Stunde, sie dürfen keine Wellen machen. Schwimmen ist verboten. Es ist wohl auch ein Paradies für Angler. Wir laufen also kreuz und quer, manchmal auch den „white dots“ hinterher und fotografieren die außergewöhnlichen Felsformationen im Wasser.



Das nächste Ziel ist Jerome, ein Städchen das in den 1875er Jahren des letzten Jahrhunderts durch Kupfer und Gold eine Einwohnerzahl von 15.000 hatte, nach der Schließung der letzten Mine in 1953 auf 50 Leutchen schrumpfte und in den 70er Jahren durch Künstler und schließlich Touristen eine Wiedergeburt erlangte. Die Häuser und Geschäfte sehen allerdings immer noch fast so aus wie 1875…. Es ist aber lustig durchzulaufen, allerdings haben wir kaum einen Parkplatz bekommen, der Ort ist wirklich sehr beliebt.



 

Eine Stunde später erreichen wir Red Rock Country und Sedona. Die Stadt ist wunderschön, alles ist so sauber und fancy. Da die Sonne bald untergeht, leuchten die roten Felsen, welche die Stadt umgeben. Bis Oak Creek leuchten immer mehr Felsen, es ist ein tolles Erlebnis.


Vom The Views Inn hat man tatsächlich einen grandiosen  Blick auf die Red Rocks. Das Zimmer ist groß mit zwei Betten, flauschige Handtücher,  Kühlschrank, Mikrowelle, Flat-TV, Arbeitstisch mit zwei Stühlen.


Da wir keine Lust haben Essen zu gehen, holen wir uns vom gegenüber liegenden Subway einen Footlong und setzen uns in die Area vor dem Pool.  Das Teil ist der schlechteste Footlong, den wir je gegessen haben, da wir nicht unser Italien Herb & Spices bekommen haben.
Um 21 Uhr ist es hier stockdunkel und wir gehen aufs Zimmer.