Highway 14 - Turquoise Trail und dann nach Cuba




 

 

Freitag, 20.03.2015
Abfahrt 10:30 Uhr, 37 Grad! igittttt
Meilenstand: 417

 

Es ist immer noch  schlechtes Wetter, allerdings regnet es nicht. Wir fahren zum Walmart um für Doris die scrubs zu holen und für uns einen Gockel für heute Abend. Maccaroni- und Potato-Salat nehmen wir auch mit.
An der Kasse stauen wir dann Bauklötze: es gibt nur mehr Papiertüten und oh Wunder, passt  so ein Einkauf plötzlich in eine Tüte! In Denver gab es übrigens noch  Plastiktüten en mass.
Danach geht es auf den Highway 14, den sogenannten Tourquise-Trail. In Madrid bleiben wir stehen und machen einige Fotos. Aber es ist so kalt.... Golden ist ja nix, warum das auf der Karte so groß eingezeichnet ist, verstehe ich nicht.


Um 12:00 Uhr fahren wir auf die CR 57A, die ein Bypass zur Interstate 25  ist. In 14 Meilen sind wir dort und fahren um 12:30 Uhr bei Bernalillo  auf die 550.

   

Eigentlich wollten wir die Ojito Wilderness Area und die Yellow  Wave erwandern, aber darauf wurde leider nichts. Gleich am Anfang gab es eine böse nasse Stelle, die wir aber gemeistert haben. Danach folgten  noch einige, bis wir am Parking von den Colored Bluffs ankommen. Auch  dort ist es nur dreckig und ich habe mir meine Turnschuhe völlig eingesaut. Dieter weigert sich dann auch weiterzugehen. Also versuchen  wir weiter zur Yellow Wave zu kommen, aber auf dem halben Weg geben wir auf. Die Radkästen müssen gesäubert werden und wir haben keinen Bock auf Steckenbleiben im clay.

Also rutschen wir mehr oder weniger zurück zum Highway.



Durch die Feuchtigkeit sieht die rote/bunte Umgebung noch intensiver  aus, allerdings fängt es kurz vor Cuba ziemlich heftig zu regnen an.

Auf dem Weg zu unserem B&B Suenos Encantades begegnen uns einige Rinder, die natürlich fotografiert werden. Um 15:00 Uhr kommen wir bei  Vi an und beziehen unser Zimmer, welches wir auch vor 4 Jahren hatten.  Es ist etwas kühl und der Ofen wird angeschmissen. Der Fireplace  funktioniert leider nicht und als wir uns die Hände waschen, fängt es  plötzlich an zu stinken wir im Yellowstone: Schwefel - wo kommt das denn her? Der Gestank wird immer schlimmer und auch das Wasser aus dem Hahn  hat eine seltsame Farbe. Also gehen wir zu Vi und sagen ihr das. Sie  meint, man hätte wohl kürzlich Chemikalien ins Wasser getan und wir  sollten einfach das Wasser laufen lassen. Was wir auch tun und Stunden  später riechen wir den Schwefel nicht mehr...
Das WLAN verdient  seinen Namen nicht und so schreibe ich bei Vi an das El Rey Inn; denn  ich habe meine Tommy Hilfinger Bluse und ein Top vergessen. Hoffentlich  schicken sie es mir. Ich kann auf der Porch ein paar Posts in Facebook  absetzen, aber meistens funktioniert das WLAN nicht.


Irgendwie sind  wir total müde, obwohl wir nichts gemacht haben. Ich bereite das chicken vor und wir nehmen unser Dinner ein, nachdem wir das Welcome-Bierchen  getrunken haben.
Nach Fotos überspielen und Reisebericht schreiben werden wir nach dem Whisky vermutlich um acht Uhr schon im Bett sein.


Wir drücken alle Daumen und Zehen, dass das Wetter morgen besser ist, sonst können wir die Lybrook Badlands auch noch knicken. Wenn ich aber so aus dem Fenster gucke, wird mir ganz anders....


Übrigens gibt es im Walmart in Santa Fe anstelle der obligatorischen Plastiktüten welche aus Papier - da stauen wir aber.