An der Potash Road


Sonntag, 01.04.2007

 

Das Frühstück ist wieder Erwarten recht gut, es gibt Obst, Eier, Toast, Cereals und für mich Philadelphia. Ich habe übrigens mein eigenes Cereal dabei, es dient meinem Wohlbefinden.....

 

Als Start für diese Area hatten wir uns die Potash Road (SR 279) bzw. einige Trails an ihr vorgenommen. Detaillierte Angaben zur Potash Road siehe bei Lala. Auf dem Poison Spider Mesa Trail treffen wir bereits am Parking auf high-heelige Jeeps, die sich hochquälen, was für uns Fussgeher sehr lustig aussieht. Die Amis fahren den Trail mit den offenen Fahrzeugen, teilweise Babys in Babysafes und Hunden on Board. Wir schauen auch zu, wie ein Jeep an einer Stufe hängen bleibt und durch einen anderen Jeep mittels Seilwinde hochgezogen werden muss. Bei diesem Vorhaben rutscht er verdächtig nahe an den Abgrund und seine Frau steigt vorsichtshalber aus.



Nächstes Ziel ist der Corona Arch. Es geht teilweise ganz schön hoch, aber die Amis gehen mit Flick Flacks und kleinen Kindern auf den Schultern hoch. Mir wird dabei ganz schwindelig. Und hier faellt uns auf: die durchschnittliche amerikanische Familie hat drei Kinder und einen Hund. Oder fuenf Kinder und keinen Hund. Da Spring Break ist, scheint halb USA in Utah zu sein. Und die meisten haben einen „Urlaubs-Hund“ dabei, so dass ich Dieter bitte, mir auch einen zu kaufen. Oder gibt es die auch zu mieten?

 

Auf dem Weg zum Corona Arch muss man ziemlich oben eine Leiter hochklettern, ansonsten schaetze ich den Trail als mittelschwer ein. Es geht schattenlos nach oben, also Wasser mitnehmen. Der Blick auf den Arch entschaedigt mich für meine schweren Beine.


Corona Arch
Corona Arch


Naechstes Ziel ist der Jughandle Arch. Wir kommen am Parking an und beratschlagen, ob wir die weiterfuehrende dirt road gehen oder fahren sollen. Wir entscheiden zu fahren und geraten auf eine teilweise ziemlich lange,  raffige 4Wheeler-Strecke, die aber landschaftlich sehr schön ist. Als es immer steiler wird, beschliessen wir, zu Fuss weiterzugehen. An dieser Stelle stehen einige Fahrzeuge und spaeter stellen wir fest, dass die Besitzer in den Steilwänden haengen und dort klettern. Nach einer Stunde erreichen wir die Mesa und fragen uns, wo denn der Jughandle Arch ist. Unverrichteter Dinge machen wir uns auf den Abstieg, als uns ein Jeep ueberholt und das Paerchen fragt, ob es und mitnehmen soll. Wir fragen sie nach dem Arch, den sie aber nicht kennen. Sie sind die Road vom Dead Horse Point aus gefahren. Wir lehnen danken ab, auch als sie uns Wasser anbieten. Irgendwie muessen wir ziemlich fertig ausgesehen haben, aber wir haben auch unseren Stolz!

Auf der Rueckfahrt kommt uns an einer zum Glueck nicht ganz so engen Stelle ein Hummer entgegen. Wir sind sicher, dass er nicht durch die Stelle mit einem quer ueber die Strasse liegenden Felsen kommen wird.

 

Endlich zurueck am Parking faellt Dieters Blick nach oben und was sieht er da: den Jughandle Arch.  Dieses dumme Teil liegt naemlich direkt an der Strasse und die ganze Fahrerei und Fussmarsch waren voellig umsonst.  Trotzdem: der Trail war sehenwert.


 

 

NACHTRAG: habe gerade hier gelesen, wie der Trail heisst: Long Canyon bzw. Pucker Pass! Danke Lala, was wuerde ich nur ohne Deine HP machen??


Da es noch nicht so spaet ist, beschliessen wir, die Potash bis zum Info-Punkt, wo es hoch zum Shafer Trail geht, zu fahren. Die Sonne steht nicht richtig zum Fotografieren, aber die Stecke ist trotzdem schoen.

 

Abends geht es zu Eddie McStiff und wir genehmigen uns ein Moho Steak und probieren alle eigenen Biere. Alles ist super, auch das Steak ist medium!!



Gefahrene Kilometer: 97

Route: Moab- Potash Road - Moab

Anzahl der Fotos: 87

Übernachtung: Days Inn Moab,

3 Nächte, 270,72 $