Rund um Hanksville


Samstag, 11.04.2015
09:40 Uhr, 52 Grad
Meilenstand 2853

Frühstück gibt es bei Stan`s Burger. Ist soweit ok, es gibt sogar Waffeln und der Kaffee ist sogar recht gut. 


Wir fahren die 95 Richtung Süden und gleich hinter Hanksville steht ein riesiges Schild: „nex t 20 Miles, watch for cows on Highway“ und tatsächlich treffen wir jede Menge Rindvieh, das lustig hin und her wandert. Um 10:20 sind wir an der Little Egypt Geologic Site. Dazu biegen wir nach ca. 20 Meilen nach links ab und sind nach weiteren 1,5 Meilen bei den lustigen Figuren. Irgendwie ist es wie im Goblin Valley, nur keine Leute und es kostet nichts. Wir sind fast 2 Stunden unterwegs und machen viele Fotos. Besonders ein Spire, den wir erst auf dem Rückweg kurz vor dem Auto in einem Seitental entdecken, beeindruckt uns. Mittlerweile haben wir auch 60 Grad.



Die Road gegenüber führt zum Arsenic Arch. Vom Highway bis zum Parking sind es ca. 5 Meilen für die wir eine viertel Stunde brauchen. Hier nehmen wir unseren Lunch ein: den Feta und das Brot aus dem Mesa Market und eine Banane. 
Um 13:25 wandern wir los, es geht in einen Wash hinunter, dann einen Hügel hinaus und vor ans Rim. Hier wandern wir entlang und finden tatsächlich den Stein-Bären, den wir beim ersten Besuch fotografiert hatten. Unten am Arch sind drei Leute, die gerade hoch wollen. Ich renne los um zu gucken, wo die hochkommen, denn der Abstieg ist nicht einfach zu finden. Aber bis ich ankomme, sind die zwei Jungs und ihr Papa schon oben – die müssen geflogen sein. Wir unterhalten uns kurz und dann suchen wir den Abstieg, den wir nach einigem Hin- und Her auch finden, es gibt auch Cairns, man muss sie nur sehen. Endlich stehen wir um 14:00 Uhr vor dem netten Arch, der direkt auf einem Plateau steht. Für den Aufstieg suchen wir wieder, aber es klappt und so sind wir um 15:05 zurück am Auto. Es hat 72 Grad.



Da es noch relativ früh ist, wollen wir zum Leprechaun Canyon, ich habe aber keine Unterlagen dabei. Irgendwie kann ich mich aber erinnern und so fahren wir noch ca. 8 Meilen weiter nach Süden. Aber ist die falsche Einfahrt und so landen wir im Blarney Canyon. Der ist zwar ein netter Slotcanyon und ist auch anspruchsvoll zu erklettern, aber wir kommen nicht sehr weit. Eine Familie mit vielen Kindern jeder Altersklasse, vom Teenager bis zur Zweijährigen blockiert den Weg und wir gehen mit ihnen zurück. Dabei ist es interessant zu beobachten, wie die Zweijährige einen hohen Drop Off meistert. Unten steht zwar Papa um zu helfen, aber sie beherrscht das Kaminklettern bereits perfekt. 



Um 17:45 Uhr sind wir am Motel – unser Zimmer ist nicht gemacht. Ich frage nach und kurze Zeit später kommen zwei Putzmäuse und brauchen 20 Minuten um ein Bett und das Bad zu machen……

 

Da wir nicht wieder von Papptellern essen wollen, fahren wir in den Slickrock Grill, wo unser Nachbar Ron Asnay singt und Gitarre spielt. Seine Musik reißt uns jetzt nicht von den Stühlen, aber die Ribs sind lecker.

Und da seht Ihr auch gleich seine beiden Pferde.