Die Badlands um Farmington


 

Mittwoch, 12.03.2014
Meilen: 22.889
Abfahrt: 9:30 Uhr, 39 Grad F = 3 Grad C brrrrrr

 

Nachdem wir gestern nicht alles im Valley of Dreams gesehen haben, fahren wir heute nochmal hin und finden diverse neue Formationen. Das Tal ist einfach nur toll, so farbenfroh und die vielen verschiedenen Hoodoos.


Und da wir schon in der Nähe sind, kommt heute auch der King of Wings dran. Dieter hat gestern die ganzen Koordinaten eingegeben -  er hat sich mit dem GPS versöhnt- und wir werden den kurzen Weg lt. Kieckbusch gehen. Da wir keine Ahnung haben, wie kurz der Weg ist, sind wir auf alles gefasst. Es sind 1,3 Meilen Luftlinie, aber als wir ein Stück gelaufen sind, sehen wir seltsame Hügel. Und was bedeuten Hügel? Auf und ab....... oh nein! Aber es kommt anders, irgendwann klettern wir in einen Wash, den wir eine ganze Zeit entlang gehen. Die Hügel werden flacher und wir sehen die ersten Hoodoos. Es geht jetzt noch ein paar Mal rauf und runter, aber nicht schlimm und dann steht er auch schon vor uns: der King of Wings! Ich schaue auf die Uhr und stelle erstaunt fest, dass wir nur 40 Minuten unterwegs waren. Wenn ich da an die vielen Stunden im letzten Jahr denke und an die unspektakuläre Landschaft. Wir machen Fotos und sind total happy, dass wir auch dieses Ziel geschafft haben.


Da wir noch “voller” Energie sind, kommen auch noch die Bisti North dran. Wir sind vor vielen Jahren schon dort gewesen, aber erinnern uns noch an den “Wächter” gleich in der ersten Hoodoo-Gruppe. Weiter geht es, bis wir noch den ”Prinz of Wings” und seine Freunde finden.

PoW als Anlehnung an den KoW.... haha.
Hier steht die Sonne schon recht tief, es ist mittlerweile 18:00 Uhr und so kommen endlich mal Sunset-Bilder zustande.
Jetzt sind wir aber wirklich fertig und ich freue mich, wenn ich die Schuhe von den Füssen bekomme.


Valley of Dreams


King of Wings

King of Wings
King of Wings

Bisti North


Auf dem Rückweg auf der 7650 sehen wir einen schwarzen Hund, der auf uns zuläuft, als wir das Auto stoppen. Er umrundet uns ein paar Mal, aber wir können ihn doch nicht mitnehmen, haben keine Leine oder Schnur und wir wissen auch nicht, ob er nicht beissen würde. Mir tut das in der Seele weh, aber was sollen wir machen? Übrigens ist uns vorgestern auf der 371 auch ein riesiger, weisser Hund über die Straße gelaufen, sah fast wie ein Neufundländer aus, auch hier konnten wir nichts machen. Beide Hunde sahen allerdings gepflegt und nicht abgemagert aus. Hoffentlich haben die Besitzer sie wieder gefunden.

Eigentlich wollten wir heute in den “Golden Dragon”, aber es ist zu spät, also schnell zum Safeway Chicken und Salat holen und auch dort kehren sie uns hinaus........
Das erste Bierchen im Motelzimmer zischt so richtig und das Essen schmeckt lecker.
Dazwischen habe ich eine Ladung Wäsche am Laufen, unsere Hosen waren etwas eingestaubt.


Die letzte Nacht in Farmington bricht an. Mit dem ABVI sind wir sehr zufrieden, das Personal ist freundlich und kümmert sich. Besonders die Nachtbesetzung Chantal, eine etwas kräftigere Indianerin ist positiv zu erwähnen.