St. Catharines 20.-22.09.2002
bei Yvonne (aus gegebenem Anlass wird hier auf einen Link verzichtet)
Nach dem noblen Wohngebiet von Lucy und Bob war der Anblick von Yvonnes Haus etwas ernuechternd. Die Gastgeberin muss man sich so vorstellen: aufgekratzt, laut, verschmutzte Klamotten mit Loechern, keine Schuhe an den Fuessen und schon etwas aelter. Um es kurz zu machen, die Unterkunft war mehr als abenteuerlich, das Fruehstueck maessig und abends haben wir zwei Ouzo gebraucht, bevor wir in unsere Zimmer gingen.
St. Catharines kann man vergessen!
Dafuer ist Niagara-on-the-Lake unbedingt zu empfehlen und sicher findet man dort ein angenehmes
B&B.
Die vielen Geschaefte dort haben Dieter und Rudi zur Verzweiflung gebracht, aber die Ladys waren im Element.
21. September 2002
Das Abendessen bei Albert`s im Hafen von St. Cathrines fiel allerdings ziemlich maessig aus, was besonders traurig war, da Dieter und Gaby an diesem Tag ihr siebenjaehriges Kennenlernen feierten.
Nach dem Fruehstueck am naechsten Tag - Tischdecke und Geschirr erschienen uns nicht mehr ganz taufrisch - sind wir wieder nach Niagara-on-the-Lake gefahren um im dortigen FORT GEORGE eine Fuehrung mitzumachen. Das Fort stammt aus 1812 als sich Amerikaner und Canadier bekaempften.
Auf dem Weg haben wir auch eine Schmetterlings-Ausstellung und die Floral Clock (eine Uhr ganz aus Blumen) besichtigt.
Die Niagara-Faelle sind ein gigantischer Anblick und dank Rudis Digi-Cam und Laptop konnten wir abends schon alles betrachten.
Da der Skylon bis zum Beobachtungsdeck nur 236 Meter hoch ist, haben sich dann auch Dieter und Gaby hinaufgetraut und die Wasserfaelle von oben genossen.
Unter dem Turm gibt es ein Entertainment Center und die Gelegenheit, sein Geld fuer nutzlose Andenken auszugeben.
Den “Zehntausend Buddha Tempel fuer den Weltfrieden” haben wir auch besucht. Vielleicht haben unsere Gebete ja genutzt.
Quer durch das Wein- und Obstgebiet sind wir dann wieder zurueck nach St. Catherins gefahren.
Das “Niagara Grape Festival”, welches der Grund war, warum Gaby St. Catherines als Standort ausgewaehlt hat, war ein Reinfall - vier Dollar fuer einen Fingerhut schlechten Wein und auch das Abendessen war so, dass wir diesmal drei Ouzo gebraucht haben und nur die Aussicht, dass wir am naechsten Tag weiterfahren, hat einen Vollrausch verhindert. Vorsichtshalber haben wir uns mit canadischem Whisky eingedeckt.
Eigentlich
wollten wir in der Area drei Tage bleiben, sind aber nach zwei Tagen und einem hastigen Fruehstueck auf dem Highway 6 Richtung Norden geflohen und zwar nach
Wiarton.