Fahrt nach Farmington


 

Karsamstag, 11.04.2009

Abfahrt: 09:15 Uhr
Meilen-Stand: 16.489

 

Das Frühstück ist ziemlich mässig. Die Leute an der Rezeption sind desinteressiert, der Toaster ist kaputt etc. Dieses Motel ist nur mit Abstrichen zu empfehlen.

 

Wir fahren noch schnell zum Safeway und holen Trailmix. Dann geht es auf die 40 nach Chambers und von dort auf die 191 bis Ganado. Dort besichtigen wir kurz die Hubble Trading Post. Das Wetter hat sich extrem verschlechtert, es ist sehr kalt und windig.



 

In Chinle suchen wir den Abzweig zum Hope Arch (sehr schöne Beschreibung von Volker/Lala). Finden auch nach der Beschreibung die Road und haben die erste richtige Dirt Road unter den Rädern. Entlang der Road liegen massenhaft Schrott und ausrangierte Haushaltsgeräte. Es ist eine Schande, wie hier die Natur verdreckt wird. Endlich am angegebenen  Parking angekommen, sehen wir Indianer, die eine kleine Herde Kälber mit ihren Müttern zusammentreiben. Auch ein kleiner Junge auf seinem Indianerponny hilft mit. Leider fängt es an zu regnen und wir befürchten, dass wir auf dem Rückweg Schwierigkeiten im Sand bekommen. Also entschliessen wir uns schweren Herzens den Hope Arch zu vergessen und zurück zufahren. Wir überholen dabei die Herde Kühe und auch einige Pferde, die in ihr Gatter zurück laufen.

Und somit haben wir das erste Ziel, das wir nicht erreichen - es wird leider nicht das letzte sein.

 

Die dunkle Wetterfront verfolgt uns in den Canyon de Chelly, sodass wir nur die Overlooks am Nordrim anfahren und dabei saumäßig frieren.



 

Im Visitorcenter erkundigen wir uns, ob die 13 befahrbar ist und der Ranger meint, dass letzte Nacht Schnee gefallen ist und wir besser in Luckachukai noch mal nachfragen sollen. Dort angekommen, sehen wir, dass der Schnee bis ins Tal gefallen ist und dunkle Wolken die Berge fast verdecken. Daher beschliessen wir, den Umweg über die 191 und Rock Point zur 160 zu nehmen. Kurz nach Shiprock geraten wir in einen Schneesturm, auf der Strasse liegt Schnee und wir kommen nur im Schritt-Tempo voran. Zum Glück dauert der Spuk nicht zu lange und wir kommen heil in Farmington an.

 

Im La Quinta beziehen wir ein 2-Bett-Zimmer, das recht ansprechend ist. Leider gibt es keinen Kühlschrank und es kann auch keiner gebracht werden, da Oster-Wochenende ist. Da es ohnehin so kalt ist, wird der Kühlschrank wohl nicht vermisst. Zum Glück hält unsere Kühlbox mit den Akkus vom Koffeeklatsch  immer noch kühl.

 

Die plötzlich auftretenden Ameisen können nicht bekämpft werden - Wochenende. Man bietet uns ein anderes Zimmer an, aber da wir all unser Gepäck im Zimmer ausgebreitet haben, lehnen wir dankend ab und bekämpfen die Ameisen selber.

 

Fräulein Garmin führt uns zu einer Laundry, waschen ist fällig. Es ist die sauberste Laundry, die wir bisher gesehen haben. Und sie ist voll mit Indianern, die Tonnen von Wäsche waschen.

Danach muss ich weiter die Koffer umpacken, Abrechnung und Reisebericht erledigen. Dieter überspielt die Fotos und Videos.

 


La Quinta in Farmington

Zimmer ansprechend und gross, leider kein Kühlschrank, Ameisen im Bad, kein Service da Ostern ist, Frühstück okay

Preis: 126 Euro für 2 Nächte, direkt über die La Quinta-Homepage gebucht