The Wave


29. April 2008

 

Heute wollen wir etwas früher los, ist ein besonderer Tag: WAVE ist angesagt.

 

Dank an Anja und ihre Mom, dass wir die Permits zurücktauschen konnten und ich somit wieder eine Kamera zur Verfügung hatte um dieses Highlight in den Vermilion Cliffs fotografieren zu können.

 

Um kurz nach 8 Uhr verlassen wir den Days Inn Parking, tanken bei Maverik und los geht es zu HouseRockValleyRoad, Dieters bevorzugtes Waschbrett. Am Trailhead stehen schon fast 20 Fahrzeuge. Wir ziehen unsere Wanderschuhe an, cremen uns mit Sonnencreme ein und los geht es. Irgendwie strengt mich bereits der erste Anstieg an. Die Sonne steht schon hoch, aber es geht auch der Wind, was es erträglicher macht. Der Weg ist mittlerweile an vielen Stellen durch Cairns markiert, verlaufen ist fast unmöglich. Am sandigen Aufstieg kommt uns ein Paar entgegen.

 

Endlich angekommen, überwältigt uns der Anblick, wie schon vor vier Jahren. Die Farben, die Strukturen, einfach toll.


The Wave
The Wave

Second Wave



Es sind 8 oder 9 Leute in der Wave, eigentlich schon überfüllt. Wir setzen uns erstmal und essen unseren Lunch. Anschliessend machen wir uns auf  zur “Second Wave”. Es ist windig, aber nicht zu schlimm. Wir suchen den Hamburger Rock, finden ihn aber nicht, aber dann doch....

 

Irgendwie ist heute einiges verhext. Ich verwechsele Utah- mit Arizona-Zeit und wir kommen nicht zum Boneyard. Dieter ist sauer, zu recht, ich habe Mist gebaut. Trotzdem haben wir unzähliche Fotos gemacht (ich mit der neuen Kamera über 100 Stück) und die WAVE fasziniert uns wie beim ersten Mal. 

 

Zufällig ist Steve von der Paria Outpost da, er führt 2 Japaner durch die Wave. Ich unterhalte mich mit ihm, er kennt den Big Mac nicht, und auch nicht Isa`s Schnecke. Schon irgendwie seltsam, ich habe den Eindruck, er will nichts verraten. Aber er erzählt mir, dass er derjenige ist, der in der LA Times den Artikel veröffentlicht hat, der dazu geführt hat, dass jeder Amerikaner (zusätzlich zu den unzähligen Deutschen) zur WAVE will. Sehr glücklich ist er jetzt nicht darüber. Bei der Verlosung waren gestern 80 Leute, heute 83.

 

Der Rückweg ist für mich anstrengend, irgendwie scheinen die beiden Monster-Touren der letzten Tage doch an mir zu zehren.

 

Im Motel angekommen springe ich erstmal unter die Dusche, die weckt mich ein bisschen. Wir sind mit Anja und Elisabeth um halb sieben beim Chinesen verabredet.

 

Zuvor noch zum WalMart eine Kondulenzkarte kaufen. Oma Aachen ist vor zwei Tagen plötzlich und unerwartet gestorben.

 

Natürlich schauen wir auch bei den Kameras, meine neue würde 5 Dollar mehr kosten, meine alte ist auch da, sie kostet 199 Dollar. Warum haben wir nicht daran gedacht, dass WalMart auch Kameras hat?

 

Vor dem Mandarin steht ein Bus, die Leute bis vor die Tür. Ich gehe trotzdem rein und der Ober winkt mir und fragt, wie viele Personen. Wir bekommen seltsamerweise sofort einen Tisch, Anja und Elisabeth sind auch schon da. Das Buffett ist gut, anschliessend gehen wir noch in eine Bar, trinken ein Bierchen und beschliessen, dass wir morgen zu viert zu den White Pockets fahren.

 


Der Beginn einer wunderbaren Freundschaft.......

Gefahrene Kilometer: 152