Apache Trail


Freitag, 26.04.2013
5756 Meilen
Abfahrt: 9:45 Uhr

 

Auch das Frühstück lässt nichts zu wünschen übrig, wie wir es aus Denver kennen gibt es Fruchtsalat, Waffeln, Eier, Würstchen etc. Platz genug, alles ist sauber und abgeräumt.


Heutiges Ziel ist der Apache Trail. Ich programmiere Fräulein MYGIG (das Navi von White Pearl, unser Frl. Garmin hat ab sofort nichts mehr zu tun) auf das Visitor Center in Apache Junction, wo wir uns diverse Unterlagen holen. Der Blick auf die Superstition Berge ist bereits toll, wir freuen uns auf die Fahrt. Erstes Ziel ist die Ghost Town Goldfield, wo man nicht mal für das Parking was zahlen muss. Hier stehen noch viele historische Gebäude und Maschinen aus der alten Zeit. In den Gebäuden gibt es Geschäfte, Restaurants und Handwerker.  So wirkt Goldfield etwas lebendiger als zum Beispiel Body.


Der schönste Teil der Strecke befindet sich zwischen Apache Junction und dem Theodore Roosevelt Dam. An diesem ca. 43 Meilen langen Teil der Strecke bekommt man wunderbare Ausblicke auf die Superstition Wilderness, den Tonto National Forest, die beiden Stauseen Canyon Lake und Apache Lake und den Salt River. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde die Straße für den Bau des Theodore Roosevelt Dams als Versorgungsstraße „ausgebaut“, die Hälfte der Strecke ins unpaved, aber auch für PKW gut zu fahren. Zwar manchmal bisschen eng, besonders an den Brücken, da aber alles gut einsehbar ist, problemlos. Kurz stoppen wir am Canyon Lake.


In Tortilla Flat haben wir uns nur kurz aufgehalten, das Örtchen besteht aus Post Office, Saloon, Souvenir-Läden und ein paar Wildwest-Kulissen. Nächster Stop ist Fish Creek Hill, wo wir eine kurze Wanderung unternehmen. Ab hier geht es stätig bergab, die Leitblanken sehen für mich nicht besonders vertrauens erweckend aus, aber wir fahren ja an der Bergseite zu Tale….
Wir erreichen den Apache Lake und wenig später den Roosevelt Damm. Dahinter befindet sich eine Brücke, deren Spannweite über 1.000 Fuss beträgt und als eine der 12 größten Brücken des Landes gibt.


Eine sehr schöne und ausführliche Beschreibung gibt es bei Silke/Westernlady.


Das Tonto National Monument schenken wir uns und fahren nun über Globe und Superior zurück nach Mesa. Dabei kommen wir durch „Miami“, einen trostlosen Ort, der aber ein supertolles Museum hat, zumindest macht das Gebäude den Eindruck.


Zurück in Mesa entern wir den Safeway, holen uns Chicken Tender und diverses anders Zeug und beschließen den Tag mit einem kühlen Bierchen und einem Whisky.
Alamo hat sich gemeldet, leider noch ohne Erfolg, aber man will weiter „investigieren“.




 

Anja und Javier sind mittlerweile in Vegas angekommen, nachdem es in Frankfurt noch einen Schock für Javier gab: sein ESTA wäre angeblich nicht genehmigt und die Einreise wurde ihm somit verweigert. Also hat er am Flughafen nochmal ESTA eingereicht und bezahlt. Danach durfte er aus- bzw. einreisen….. Näheres werden wir am kommenden Dienstag erfahren.