... ein plötzlicher Abschied


 

Montag, 31.3.2014
Meilen: 25.600
Abfahrt: 09:30 Uhr

 

 

Nach dem leckeren Frühstück wollen wir zu Dirty Harry stürmen, aber die nette Lady vom Shuttle-Service kommt uns entgegen und fragt, wie es uns geht. Nun ja, nicht so gut angesichts den bevorstehenden Streiks der LH. Sie bietet sofort an, uns mit dem Shuttle zum Airport zu fahren, was uns die Suche nach einer Parkmöglichkeit und Parkgebühren erspart. Dort angekommen, stehen nur drei weitere Personen am Schalten und wollen Auskunft. Man sagt uns, dass erst ab 12:00 Uhr Infos gegeben werden können. Also vertreiben wir uns 2 Stunden lang die Zeit mit Kaffee trinken und Geschäfte anschauen.

 

 

Um Punkt 12:00 Uhr stehen wir wieder vorm Schalter und die nette Kathy Salgado bietet uns verschiedene Möglichkeiten an: heute um 17:25 mit der LH 447 zu fliegen, morgen mit United über Dallas oder am Sonntag dann erst wieder mit LH 447. Was machen???? United kommt gar nicht in Frage und bis Sonntag warten irgendwie auch nicht. Also bitten wir Kathy uns die beiden Flüge heute und morgen zu halten und wir wollen versuchen bis spätestens 16:00 Uhr wieder am Schalter zu sein. Falls wir es nicht schaffen, müssen wir halt in den sauren Apfel mit United beißen.


Wir rufen den Hotel-Shuttle an, die Lady ist 15 Minuten später da und bringt uns zum Hotel zurück. Dieter geht gleich hoch und lädt die Koffer, ein Glück, dass wir gestern gepackt haben. Ich erkläre der Rezeption, dass wir einen Tag früher auschecken müssen und man ist verständnisvoll und erlässt uns den Tag kostenlos.


Im Zimmer angekommen ist Dieter so gut wie fertig und wir stellen fest, dass wir ja eigentlich vieeeel zu früh sind. Also fahren wir noch schnell zum Walmart an der Templeton Street, bringen zwei Dosen Magnesium zurück, die nicht mehr in den Koffer passen und kaufen für Doris die “scrubs”. Für mehr ist leider nicht Zeit. Auch der geplante Besuch von Pikes Peak muss zum zweitenmal warten und auf das leckere Steak beim Outback heute abend müssen wir auch verzichten - das ist besonders schlimm... *heul..


Dann geht es zu Alamo, wo wir uns von Dirty Harry verabschieden, er hat mittlerweile 25.631 Meilen auf dem Tacho und ist sauberer als wir ihn übernommen haben. Alles dauert nicht länger als 10 Minuten, Koffer in den Shuttle und ab damit zum Airport. Dort stehen wir um 15:00 Uhr am Schalter und wundern uns, dass kaum Leute dort sind. Wissen die alle nicht, dass LH streikt?? Wir verhandeln kurz, ob wir nicht auf Business upgegraded werden könnten, wo wir doch einen ganzen Urlaubstag verlieren, aber da geht nichts. Unsere Zweier-Sitze sind natürlich vergeben und so sitzen wir halt ziemlich vorne am Fenster in der Dreier-Reihe.

 

 

Security ist fast problemlos, außer dass ich eine Wasserflasche in meiner Handtasche vergessen habe und Dieter das Prickley-Pears-Jelly ins Handgepäck gepackt hat. Beides findet leider den Weg in die Tonne, über das Jelly könnte ich heulen........

 

Jetzt noch schnell ins Duty Free, wir brauchen noch was für Moni und Doris. Aber das Duty Free-Angebot in Denver ist ein Witz, beide Parfums sind nicht zu bekommen, eigentlich ist nix zu bekommen.


Wir setzen uns ganz in die Nähe der Tür zum Gate und es werden auch die Reihen bis 35 als Erste aufgerufen, zu denen wir gehören. Später gucke ich mich mal um und stelle fest, dass die Maschine höchstens zu dreiviertel besetzt ist. Verstehen kann ich das nicht, eigentlich sollte der Flieger doch proppevoll sein angesichts des Streik.


Hoffentlich heißt es bald wieder: WELCOME TO DENVER
Hoffentlich heißt es bald wieder: WELCOME TO DENVER

Der Flug vergeht diesmal rasend schnell, die Crew ist nett, das Essen recht gut, es gibt nichts zu beklagen.

In Frankfurt sind wir rasch durch die Security, warten dann aber ewig auf die Koffer. Was aber nicht schlimm ist, da unser Bus nach Straßburg sowieso erst in zwei Stunden geht. Bei Kamp gibt es einen scheußlichen Kaffee und dazu Müsliriegel aus unserem Bestand.
Der Bus kommt rechtzeitig und ist auch pünktlich am Hilton in Straßburg, wo Lothar wenige Minuten später mit seiner schicken M-Klasse erscheint und uns nach Sessenheim bringt.

 

Hier ist alles so sehr grün, das tut fast in den Augen weh. Es ist trüb, aber warm. Sieglinde erwartet uns, Mäusy auch, nur Clooney kommt erst nach einer Stunde zur Begrüßung. Wir halten es bis 21:00 Uhr aus und fallen dann todmüde ins Bettchen.