Das Wetter hat uns in diesem Jahr öfters einen Streich gespielt. Nachdem es im Februar im Südwesten schon richtig warm war, zog im März eine Schlechtwetter-Front über die Region. Wir mussten also mit Schneestürmen, Hagel und Kälte kämpfen.
In Kalifornien war es natürlich noch sehr warm und wir genossen Borrego Springs und den Joshua Tree Nationalpark in T-Shirts.
Die Wildflower-Blüte war wunderschön, dort war es definitiv der richtige Zeitpunkt.
Die Fahrt über den Apachetrail durften wir im Regen erleben und so mussten wir auch auf den Besuch des Tonto National Bridge State Park verzichten.
Als es dann in höhere Gefilde ging - ab Flagstaff - änderte sich das Wetter in Schnee und wir cancelten die Übernachtungen in Farmington, da dort für die ganze Woche Schlechtwetter angesagt war.
Statt Farmington buchten wir zwei Nächte in Window Rock und zwei in Monticello. Viel besser war das Wetter hier aber auch nicht.
Nachdem auch Escalante uns mit Schnee begrüßte und die HITRR eine ziemlich schlammige Piste war, stornierten wir auch hier zwei Nächte und hofften auf Sonne in Page. Somit kam ich wieder nicht in den Genuss des Coyote Gulch und langsam befürchte ich, dass ich den nie sehen werde *heul!
Ab Page war das Wetter dann sonnig, wenn auch recht windig. Das geplante Grillen vorm Page Boy Motel fiel aus, sobald die Sonne weg war, war es einfach zu ungemütlich.
Der Versuch, Permits für die Wave zu ergattern, scheiterte.
Der Besuch von Soap Creek mit dem eigenen Fahrzeug war definitiv ein großes Erlebnis und gar nicht so schwer wie befürchtet.
Nachdem der Virgin River nur 6 Grad hatte, verzichteten wir auf den Besuch der Subway und gaben die Permits am Visitorcenter vom Zion Nationalpark ab.
Der erneute Hike zu den White Domes in den Canaan Mountains war ebenfalls ein großes Erlebnis, auch wenn wir dazu neun Stunden gebraucht haben und letztendlich war der Kanarra Creek doch nicht so kalt, nur leider waren Horden von Menschen unterwegs zu den Falls.
4Runner war ein sehr gut zu bedienendes Fahrzeug mit genügend Bodenfreiheit und Power. Allerdings war er nicht besonders sparsam. Mit über 5.000 Meilen mehr auf dem Tacho gaben wir ihn in Las Vegas ab.
Mit den Hotelzimmern waren wir durchgehend zufrieden, Betten und Sauberkeit war überall sehr gut und mit dem angebotenen Frühstück - sofern es eines gab - konnten wir auch gut leben.
Die Flüge in Business sind so viel stilvoller und angenehmen, aber wer kann sich das schon jedes Jahr leisten?