Die Wüste lebt in Borrego Springs


Abfaht in 29 Palms bei 79 Grad, Fahrt durch den JTNP, wir laufen den  Bajada-Trail und freuen uns an den Wildblumen. Auch entlang der Road  stehen immer wieder viele Wildflowers, es ist wunderschön. Danach  schlimmstes Desert auf der Box Canyon Road, bis es plötzlich Plantagen mit  Zitrusfrüchten, Wein, Mais und Palmen gibt. Es ist total verrücht, wie  die Landschaft innerhalb von Minuten sich ändern kann. Wir nähern uns  dem Salton Sea, wollen Richtung Bombay Beach fahren, überlegen uns das  aber, nachdem uns eine Rangerin erzählt hat, dass sich der Umweg nicht  lohnt.
Wir fahren die S 22, auch viel Wüste und dann plötzlich auf  der Peg Leg Road Wildflowers ohne Ende. Am Straßenrand stehen jede Menge Fahrzeuge und die Leute fotografieren. Es sieht wunderschön aus, wir  sind froh, um diese Zeit hier zu sein und dieses Schauspiel erleben zu  können.
Da wir noch nicht einchecken können, machen wir uns auf, die Skulpturen auf der Borrego Springs Road zu besichtigen. Es sind jede Menge, im südlichen und nördlichen Bereich der  Straße, geteilt durch den Christmas Circle, den wir in den zwei Tagen  mindestens 10 Mal umrundet haben.
Am Visitor Center erleben wir eine Überraschung: es ist total voll, am Parking so gut wie kein Platz, die  Leute unvernünftig, wollen direkt vor dem Eingang parken und fahren  nicht weiter zum Overflow-parking. Neben den stationären Toiletten gibt  es zusätzlich 10 Dixie-Toiletten, das Besucher-Aufkommen ist gigantisch.
Da es in unserer heutigen Herberge kein Frühstück gibt, wollen wir  uns noch was zum Frühstücken holen. Anschließend essen wir bei Carlee`s  einen leckeren Cobb Salad und trinken Bier für 7,50 $ das Glas! Aber gut  war`s trotzdem. Fast hätten wir keinen Platz bekommen, alles war  reserviert, wir wollten uns an die Bar setzen, aber der Kellner hat uns  dann doch noch einen Tisch organisiert.
Schließlich wollen wir im  Borrego Springs Resort einchecken. Im Dunklen ist das gar nicht so  einfach. Wir haben im Gebäude 4 unser Zimmer und bis wir das gefunden  haben, dauert es ein wenig. Es gibt keine Wegweiser und die  Gebäudenummer sieht man erst, wenn man direkt vor dem Haus steht. Was  uns irritiert ist, dass die Türen nicht durch die Schlüsselkarten  gesichtert sind, es kann also jeder ins Haus - nicht gut.
Das Wifi funktioniert gar nicht, an der Rezeption bekommen wir gesagt, dass einfach zu viele Leute in der Stadt sind. Das haben wir bemerkt.
Irgendwie funktioniert das wifi  dann doch, zumindest bei Iphone und IPad, nur das Laptop will einfach nicht, egal was wir machen.
Wir haben einen Balkon und können den Abend draußen genießen.
Ansonsten überzeugt uns das Borrego Springs Resort nicht so ganz. Liegt aber  vielleicht daran, dass wir weder das Spa nutzen noch Golf spielen. Aber  wir haben uns vom Zimmer mehr erwartet, das ist eigentlich sehr  gewöhnlich, kein bisschen besser als das Zimmer im Best Western in  29Palms, dafür doppelt so teuer. Aber gut, gejammert auf hohem  Niveau......


Das Teil steht mitten in der Wüste am Rande des Highways, abgedeckt und fest gemacht



Die überlebensgroßen Skulpturen des Künstlers Dennis Avery sind eine besondere Attraktion in Borrego Springs. Bis zu seinem Tod in 2012 schuf er zahlreiche Darstellungen, die abseits der Straße auf kleinen Wegen zu finden sind und zwar jeweils nördlich und südlich der Stadt.

Südlicher Bereich


Nördlicher Bereich


Das Borrego Springs Resort hat zwar ausreichend große Zimmer, aber sonst nichts besonderes. Frühstück gibt es auch keines und die Orientierung ist schwierig. Aber es gibt einen schönen Balkon. Das WLAN lässt sehr zu wünschen übrig.
Preis für zwei Nächte: 270,01 $